Brustspannen vor der Periode

Ursachen und Tipps zur Linderung
Viele Frauen kennen es: Einige Tage vor dem Einsetzen der monatlichen Blutung beginnt die Brust zu spannen, fühlt sich geschwollen und empfindlich an – manchmal sogar schmerzhaft. Dieses unangenehme Ziehen ist ein weit verbreitetes Symptom von PMS und hat vor allem hormonelle Ursachen. Im Verlauf des weiblichen Zyklus verändern sich die Hormonspiegel kontinuierlich (siehe Abbildung unten). In der ersten Zyklushälfte, also nach der Menstruation, steigt das Östrogen an. Dieses Hormon regt unter anderem das Wachstum des Brustdrüsengewebes an. Nach dem Eisprung übernimmt dann das Progesteron die Hauptrolle. Es bereitet den Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor – und somit auch die Brust, indem es Wassereinlagerungen und eine leichte Schwellung im Gewebe verursacht. Das kann zu einem Spannungsgefühl oder Druck führen. Bei vielen Frauen äußert sich das in empfindlichen, geschwollenen oder schmerzenden Brüsten, besonders in den Tagen vor der Menstruation. Sobald die Periode einsetzt und keine Schwangerschaft eingetreten ist, sinken Östrogen und Progesteron wieder ab – die Beschwerden lassen meist von selbst nach.
Was hilft gegen Brustspannen?
Zum Glück gibt es einige Möglichkeiten, die Symptome zu lindern: - Wärme oder Kälte: Ein warmes Kirschkernkissen oder ein kühlendes Gelpad können entspannend wirken. - Bewegung: Moderate Bewegung wie Spaziergänge oder Yoga kann den Hormonhaushalt positiv beeinflussen. - Passender BH: Ein gut sitzender, stützender BH kann das Spannungsgefühl deutlich reduzieren. - Koffein reduzieren: Weniger Kaffee oder schwarzer Tee kann helfen, da Koffein die Beschwerden bei manchen Frauen verstärken kann. - Ernährung: Eine ausgewogene
Paopao Rezept-Tipp:
Ölmischung bei Brustspannen:
10 ml Jojobaöl
4 Tropfen Lavendel
2 Tropfen Rosengeranie
1 Tropfen Muskatellersalbei
Anwendung: Gib das Jojobaöl mit den angegebenen ätherischen Ölen in einen Pumpbehälter oder Roll-On. Nutze die Mischung, sobald die Brust beginnt zu spannen. Einfach mit sanft kreisenden Bewegungen auf und um die Brust einmassieren. Nach Bedarf anwenden.
Falls du sehr starke oder zeitlich untypische Brustschmerzen hast, solltest du das ärztlich abklären lassen – vor allem, wenn nur eine Brust betroffen ist oder du Knoten ertasten kannst. In den meisten Fällen sind Brustspannungen jedoch harmlos und ein natürlicher Teil des weiblichen Zyklus. Und wenn wir die Zusammenhänge kennen, können wir auch besser mit den Beschwerden umgehen – und gezielt etwas dagegen tun.